Kein Geringerer als der Bundespräsident Hr. Dr. Frank-Walter Steinmeier richtete ein mehrseitiges Schreiben an die Klasse 4b der Grundschule Herrnburg!
Im Januar hatten die SchülerInnen im Deutschunterricht u.a. wichtige Sehenswürdigkeiten in Berlin kennengelernt. Besonders der Reichstag und das Schloss Bellevue stießen auf großes Interesse. Im Zuge vieler Gespräche über Politik entstand die Idee, die gesammelten Fragen einem echten Politiker zu stellen. Neben den Aufgaben und seinem beruflichen Werdegang wollten die Kinder vom Bundespräsidenten wissen, wie es ist, von Bodyguards beschützt zu werden. Auch Fragen nach dem Lieblingstier und den Hobbys durften natürlich nicht fehlen. Mit viel Liebe und Kreativität gestalteten die Kinder einen besonders großen Brief (drei DIN-A3-Seiten) mit Fotos und Sprechblasen und hofften auf eine baldige Antwort.
Mitten im Wahlkampf konnte wohl niemand mit einer so zeitnahen und langen Antwort rechnen. Umso größer war die Überraschung, als bereits 4 Wochen später ein dicker Antwortbrief im Briefkasten der Grundschule lag! Begeistert lauschten die SchülerInnen der Klassenlehrerin Katrin Bank, die das ausführliche und sehr persönliche Schreiben vorlas.
Bundespräsident Steinmeier beantwortete darin nicht nur die ihm gestellten Fragen. Er lobte darüber hinaus das Interesse der Kinder an Politik und ermutigte sie, neugierig zu bleiben und sich für andere zu engagieren.
Bereits im vergangenen Jahr (7.6.2021) hatte der Bundespräsident Kontakt zu unserer Schule. Im Rahmen seiner Wanderung entlang der einstigen deutsch-deutschen Grenze machte er auch an unserer Grundschule Station. Schon damals berichtete die Presse darüber – u.a. die Ostseezeitung (OZ).
Und auch heute (7.3.2022), genau neun Monate später, war ein OZ-Redakteur bei uns zu Gast, diesmal anlässlich dieses außergewöhnlichen Briefwechsels mit der Klasse 4b. Der Redakteur wollte von den SchülerInnen wissen, welche Fragen sie gestellt hatten und wie sie auf die Antwort reagiert haben. Abschließend zeigten die Kinder stolz ihren zweiten Brief, in dem sie dem Staatsoberhaut danken und zu seiner Wiederwahl gratulieren.
K. Bank