Berufsorientierung

Sehr geehrte Erziehungsberechtigte, liebe Schüler*innen,

auf dieser Seite veröffentlichen wir alle Informationen zum Thema Berufsorientierung. Dazu gehören grundlegende Infos, Materialien für das Schüler- bzw. Betriebspraktikum, Links und Hilfestellungen für die berufliche Qualifizierung sowie eine Übersicht über unser schuleigenes Berufsorientierungskonzept.

 

Wichtige Termine

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Hinweise zum Praktikum

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Materialien zur Information

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Konzept

1. Einleitung

Laut Schulgesetz besteht der Bildungs- und Erziehungsauftrag einer Schule im Kern darin, Schüler*innen „angemessen auf das Leben in der Gesellschaft vorzubereiten und sie zu einer aktiven und verantwortlichen Teilhabe am Leben zu befähigen. Dazu gehört auch die Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt. Berufliche Orientierung unterstützt […] systematisch und kontinuierlich bei der Berufswahlentscheidung und leistet so einen Beitrag für den erfolgreichen Übergang von der Schule in die Arbeitswelt.

Die Verwaltungsvorschrift „Berufliche Orientierung an öffentlichen allgemein bildenden und beruflichen Schulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern“ des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur vom 12. Juli 2021 sieht vor, dass jede schulische Einrichtung ein schuleigenes Konzept zur organisatorischen und inhaltlichen Ausgestaltung der berufsorientierenden Maßnahmen, beginnend in Jahrgangsstufe 5 und endend in Jahrgangstufe 10, entwickelt. In diesem erläutert die Schule, wie die geforderten Maßnahmen im Einzelnen in der schultäglichen Arbeit mit Lernenden ganz unterschiedlicher Altersgruppen umgesetzt wird.

Ziel des Konzepts ist es, die umfänglichen Prozesse der an der berufsorientierenden Kompetenzbildung beteiligten Gruppierungen, darunter fallen Lernende und Schulpersonal gleichermaßen wie die Elternschaft, transparent abbildet. Es gilt der Grundsatz, dass die Berufsorientierung unterrichtsbegleitend in allen Fächern, unterstützt durch alle Lehrkräfte der Einrichtung, stattfindet und einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess bei den Lernenden darstellt, der über die Schullaufbahn hinaus reicht.

 

2. Beschreibung des Stellenwertes der BO an der Schule

Aufgabe unserer Schule ist neben der zielgerichteten Vermittlung relevanter Schlüsselqualifikationen auf Basis unterschiedlichster Kompetenzen im Rahmen des Unterrichts in verschiedenen Fächern eine angemessene Vorbereitung aller Heranwachsenden auf das Leben in einer durch Leistungsbereitschaft und demokratisches Gedankengut geprägten pluralen Gesellschaft. In dieser sollen sich die Schüler*innen gemäß ihrer Begabungen und Fähigkeiten entfalten können, selbständig Entscheidungen treffen und bereitwillig Verantwortung für das Gemeinwohl, Natur und Umwelt übernehmen. Ziel aller Anstrengungen ist es, sie zu einer aktiven und verantwortungsbewussten Teilhabe am kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und nicht zuletzt beruflichen Leben zu befähigen. Eine frühe, praxisorientierte, individuelle berufliche Orientierung bildet den Grundstein für einen erfolgreichen Übergang in Ausbildung, Studium oder Beruf.

Konkret heißt dies, dass die Schüler*innen des 9. bzw. 10. Jahrgangs wie in der entsprechenden Verwaltungsvorschrift gefordert am Ende ihres schulisch geleiteten Prozesses …

  • eine fundierte klischeefreie Selbsteinschätzung über ihre eigenen Interessen, Neigungen und Fähigkeiten vornehmen können,
  • ausgewählte Quellen und Wege kennen, sich über Berufe und deren Anforderungen zu informieren,
  • konkrete individuelle Arbeits- und Berufswelterfahrungen besitzen,
  • umfangreiche Kenntnisse über den Ausbildungsstellenmarkt, die Bildungswege und die entsprechenden Anforderungsprofile haben sowie
  • auf Grundlage ihrer Bildungs-, Einkommens- und Karrierechancen eine begründete Berufs- oder Studienwahl treffen können.

Der Prozess der Qualifizierung erfolgt über die gesamte Schulbesuchszeit hinweg. Die Lernenden werden durch verschiedene Maßnahmen dazu ermuntert, sich mit ihren Neigungen und Wünschen, Perspektiven und Möglichkeiten konstruktiv auseinanderzusetzen. Reflektion, Selbstverantwortung und Aktivität sind Kernbereiche des Konzepts der Berufsorientierung, basierend auf ersten Erfahrungen in der Arbeitswelt, vermittelten Lerngegenständen in inner- und außerunterrichtlichen Lernsituationen, begleitet durch Maßnahmen der Beratung hinsichtlich ihrer Interessen und Möglichkeiten als auch existenter Anforderungen seitens des Arbeits- und Ausbildungsmarktes.

 

Berufliche Orientierung soll …

  • auf der Grundlage der jeweiligen Lernvoraussetzungen praxisnah und anschaulich erfolgen,
  • aufeinander aufbauende Erfahrungen ermöglichen und
  • das geschlechtsspezifische Berufswahlverhalten bewusst hinterfragen, frei von Rollenstereotypen.

 

3. Ziele der Berufsorientierung

In verschiedenen Projekten sollen die Kompetenzen und Potenziale der Jugendlichen erkannt und zielgerichtet gefördert werden, beispielsweise durch integrierte Praxisphasen wie Betriebsbesichtigungen oder die fachkundige individuelle Beratung seitens der Bundesagentur für Arbeit. Dies erfolgt einerseits über eine Öffnung der Schule für externe Fachleute, andererseits über die produktive Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen, welche beratend und oder informierend die innerschulischen Prozesse begleiten.

Weiterhin pflegt die Regionale Schule mit Grundschule Lüdersdorf einen engen Kontakt mit Betrieben der näheren Umgebung. Begleitet werden diese Maßnahmen durch Sozial- und Betriebspraktika in den Jahrgängen 9 und 10 sowie ein erstes einwöchiges und angeleitetes Praktikum in Klasse 7, ein einwöchiges Praktikum in der 8. Jahrgangsstufe. Darüber hinaus installiert die Schule in diesem Schuljahr das Projekt MissionICH unter Anleitung der Universität Rostock, das in eine umfangreiche Potentialanalyse am Ende der Klassenstufe 9 mündet. Eine individuelle Berufsberatung inkl. eines umfangreichen Bewerbungstrainings stellt eine weitere wichtige Säule unseres umfangreichen Konzeptes dar. Der Besuch von Berufsmessen gehört ebenso dazu wie Betriebsbesichtigungen und Exkursionen. Diese Aktivitäten flankieren Vorstellungen verschiedener Berufsfelder durch externe Unterstützer im AWT-Unterricht. Geplant sind ferner pädagogische Projekte wie die Gründung einer Schülerfirma zur Sicherstellung der Frühstücksversorgung.

Die unter Punkt 8 aufgeführte Tabelle informiert im Detail über unsere einzelnen Maßnahmen zur Qualifizierung der Berufswahlkompetenz. Partnerschaften und Teilhabeprojekte externer Bildungsträger können variieren je nach Verfügbarkeit und Zielsetzung innerschulischer Schwerpunktsetzungen.

 

4. Phasen der Kompetenzbildung

Schüler*innen der 5. und 6. Jahrgangsstufe lernen die erste Phase unseres Konzepts zur Berufsorientierung kennen, in der es vorrangig um das Begreifen von Beruf und Arbeit als einem wegweisenden Teil des Lebens geht. Ziel ist es, Motivation zur Auseinandersetzung mit der Berufswahl zu schaffen, eine erste Beschäftigung mit eigenen Lebensentwürfen anzustoßen.

Folgende Ziele sind Grundlage unserer Arbeit in Jahrgangsstufe 5 und 6:

  • Reflektieren familiärer Tagesabläufe,
  • Steckbriefe zu elterlichen Berufsbildern erstellen,
  • Zusammenhang zwischen Beruf und Leben erkennen,
  • Herausbilden erster Vorstellungen über Faktoren bzw. Kriterien wie berufliche Zufriedenheit, Karriere, Einkommen,
  • Bewusstmachen und Referieren über individuelle Wunschberufe und Lebensentwürfe,
  • Berufserfahrungen sammeln im Rahmen des Girls- bzw. Boys-Day.

In der Jahrgangsstufe 7 werden die Lernenden dazu angehalten, eigene Stärken, Neigungen und Interessen zu reflektieren und in Bezug zur Arbeits- und Berufswelt zu setzen. Zudem sollen die Schüler*innen erste Ziele abstecken, erlernen, Rollenstereotype und geschlechtsspezifische Berufswahlmotive erfolgreich zu erkennen und anschließend zu hinterfragen.

 

Folgende Ziele sind Grundlage unserer Arbeit in Jahrgangsstufe 7:

  • Stärken, Neigungen und Interessen kennenlernen und herausfinden, in welchem Beruf diese eingebracht werden können,
  • Stärken + Schwächen benennen können,
  • Unterschiede in Selbst und Fremdwahrnehmung erkennen,
  • ausgewählte Berufsfelder und Berufe und Bildungsgänge kennen,
  • Maßnahme Berufswahlparcours,
  • wissen, dass die Berufswahl eine eigenverantwortliche Entscheidung ist,
  • mit der Erstellung des Berufswahlpasses beginnen.

Die Maßnahmen der Jahrgangsstufe 8 ermöglichen den Schüler*innen, verschiedene Berufsfelder zu erkunden und auszuprobieren. Hieraus soll eine begründete Berufs- und/oder Studienwahl resultieren, die es ihnen erlaubt, eigene Berufswahlziele auf ihre Eignung hin zu überprüfen und Alternativen in Betracht zu ziehen sowie konkret zu erfahren/erleben.

 

Folgende Ziele sind Grundlage unserer Arbeit in Jahrgangsstufe 8:

  • Nutzen differenzierter Begriffe zur Selbstbeschreibung,
  • spezifische Merkmale von Berufen benennen können,
  • Planungs- und Entscheidungsschritte für den Übergang in die Berufswelt kennen,
  • über wesentliche Informationsquellen Bescheid wissen,
  • Sammeln erster Erfahrungen in Arbeitswelt im Rahmen eines Schülerpraktikums,

Ab Jahrgangsstufe 9 beginnt die Vorbereitung auf betriebliche, schulische oder hochschulische Bewerbungs- und Auswahlverfahren sowie den Ausbildungs- und Studienanfang. Hierzu gehört insbesondere das Bewerbungstraining in Form des Erstellens von Bewerbungsunterlagen und simulierten Bewerbungsgesprächen unter Einbeziehung externer Partner.

 

Folgende Ziele sind Grundlage unserer Arbeit in Jahrgangsstufe 9 und 10:

  • Treffen einer begründeten Entscheidung für ein Berufsfeld bzw. einen Beruf,
  • Vertiefen schülerseitiger Erfahrungen in der Praxis durch Teilnahme an Betriebs- und Sozialpraktika,
  • Überprüfen der eigenen Berufswahl und Erkunden möglicher Alternativen,
  • Erstellen einer Bewerbungsmappe inkl. Bewerbungstraining zum Vertrautmachen mit Anforderungen und Inhalten eines Bewerbungsverfahrens,
  • Besuch der Berufsinfobörse sowie verschiedener Berufsinformationsmessen (bspw. vocatio) zur Konkretisierung und Reflexion individueller Berufswünsche der Schüler*innen,
  • Kennen weiterführender Bildungsmöglichkeiten,
  • Verstehen der Rechte und Pflichten eines bzw. einer Auszubildenden.

Grundlage der Maßnahmen ab Klasse 8 sind die Ergebnisse der Potenzialanalyse im Rahmen des Projektes Mission ICH. Diese haben maßgeblichen Einfluss auf die Auswahl und Ausgestaltung der Angebote der Beruflichen Orientierung. Die systematische Einführung des Analyseinstruments MissionICH startete im Schuljahr 2021/22 an unserer Einrichtung.

 

5. Wahlpflichtunterricht

Der Unterricht im Fach Wahlpflicht stellt eine zentrale Säule der beruflichen Orientierung an unserer Schule dar und steht in den kommenden Jahren unter dem Motto „Schule gemeinsam gestalten“. Hier kann sich der bzw. die Lernende unterschiedlichen Alters in vermeintlich untypischen Berufsbildern erfahren und erproben. In insgesamt drei thematisch unterschiedlich ausgerichteten Kursen (Schulgarten, Schulwerkstatt, Schulatelier) arbeiten die teilnehmenden Schüler*innen aktiv an der Gestaltung unserer Schuleinrichtung mit. Beispielsweise in Form der Pflege unseres Schulgartens im gleichnamigen Kurs „Schulgarten“ (Urbarmachen des Bodens, kontrollierter Anbau durch Säen und Ernten verschiedenen Saisongemüses, Pflege und Kultivierung von Pflanzen, umweltschonende und nachhaltige Schädlingsbekämpfung, Pflege und Instandhaltung des Biotops mit teils seltenen Tier- und Pflanzenarten). Folgende Inhalte sind für das jetzige Schuljahr bzw. das Kalenderjahr 2022 geplant.

Im Kursschwerpunkt „Werkstatt“ hingegen lernen die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 9, mit unterschiedlichen Werkzeugen, ob elektrisch oder manuell, umzugehen. Gemeinsam erstellen sie

  • Möbel für das Schulgebäude,
  • Möbel für den Pausen- und Aufenthaltsbereich innen sowie außen
  • Möbel für einzelne Unterrichtsräume.

Im Team entscheiden sie über deren Gestaltung und die Materialwahl, werden in die Planung und Umsetzung aktiv eingebunden. Ferner unterstützen sie die Arbeiten im Schulgarten. Gemäß dem Motto „Von der Zeichnung zum Produkt“ bietet der Kurs zudem Einblicke in grundlegende Fertigkeiten der Holz- und Metallbearbeitung. Gleichfalls erleben die Teilnehmer*innen einen methodischen Einstieg in das Arbeitsfeld des Erstellens maßstabsgerechter Konstruktionszeichnungen unter Anwendung herkömmlicher Zeichengeräte für technische Zeichnungen. Auch der zweckdienliche Einsatz von Bemaßungs- und Beschriftungsregeln wird entsprechend anschaulich vermittelt.

 

Im dritten Wahlpflichtkurs (Schulatelier) mit handwerklich-künstlerischer Orientierung arrangieren die Schüler*innen einzelne Bereiche des Schulgebäudes farblich neu, um dieses attraktiver zu gestalten. So werden zum Beispiel Schritt für Schritt

  • Flure durch fachbezogene künstlerische Darstellungen aufgewertet,
  • Toilettenräume durch eine kreative Gestaltung mit Licht, ansprechenden Wandfarben, Fließen in Mosaikform und kleinen schülergemachten Kunstwerken verschönert,
  • die Fronten der Stufen (Treppensockel) des Treppenhauses mittels Vinylaufklebern (mathematische Formeln) gestaltet.

Hierzu erstellen die Schüler*innen im Vorwege Designvorschläge, beispielsweise eine Collage aus Formeln, DNS-Strang und Atom-Modell für den Eingangsbereich zum Chemie- und Kunstraum. Nach gemeinsamer Abstimmung erfolgt die malerische Umsetzung an den entsprechenden Wänden durch Einsatz von Latexfarben und berufstypischen Arbeitsinstrumenten.

 

Zielorientierung

Die drei angebotenen Wahlpflichtkurse sollen Begeisterung für handwerkliche Berufszweige wecken, welche nicht mehr zum typischen Interessenkanon heutiger Lernender gehören. Gleichwohl dient das Anfertigen reeller Produkte zur Verschönerung des schulischen Alltags auch der Identitätsstiftung.  Die Lebensweltbezogenheit der Arbeit mit Werkzeugen unterschiedlichster Art schafft eine Selbstwirksamkeit, die es unseren Schüler*innen künftig erlauben soll, auch mit für sie herausfordernden Situationen gekonnt umzugehen. Der Glaube an die eigenen Fähig- und Fertigkeiten ist ein wesentlicher Bestandteil schulischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, so auch im handwerklich orientierten Wahlpflichtunterricht.

Die zunehmende Spezialisierung unserer Wahlpflichtkurse auf handwerkliche Bereiche des beruflichen Lebens hat zum Ziel, die Orientierung unserer Schülerschaft auf die diversen Möglichkeiten am derzeitigen Ausbildungsmarkt zu lenken. Verdeutlicht werden soll, dass traditionsreiche Handwerksarbeit sowie moderne Technologien sich nicht ausschließen. Den Bedarf an Fachkräften im Sektor Handwerk verstehen wir als eine Chance für unsere Schüler*innen, nach dem erfolgreichen Schulabschluss statt eines Studiums alternativ eine Ausbildung anzustreben mit Blick auf eine gesicherte berufliche Zukunft.

Die berufliche Orientierung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für deren Gelingen allgemein bildende Schulen ihren Beitrag gleichermaßen wie Politik, Wirtschaft und Unternehmen leisten müssen. Frühzeitige Angebote erweitern das Berufswahlspektrum der Lernenden und ermöglichen erste Erfahrungen in zukunftsorientierten handwerklichen, gewerblich-technischen sowie sozialen Berufen und wirken destruktiven gesellschaftlichen Entwicklungen wie beispielsweise einer anhaltenden Geschlechtersegregation oder tradierten Stereotypen zu Berufsfeldern entgegen.

Der frühe Kontakt mit der Praxis ab Klasse 7 im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts erleichtert Kindern und Jugendlichen eine Entscheidung hinsichtlich ihres beruflichen Werdegangs. Einblicke in die Lebenswelt sind für den Prozess der beruflichen Orientierung unverzichtbar im Sinne eines ganzheitlichen Lernansatzes. Der Aufgabe einer gleichwertigen Entwicklung intellektueller und praktischer Begabungen nehmen wir uns bereits mit Beginn der Maßnahme ab Jahrgangsstufe 5 an.

 

Konkrete Planungsziele des Wahlpflichtunterrichts

Im Zentrum des zweckgebundenen Möbelbaus in laufenden Kalenderjahr 2022 stehen zuvor mit der Schüler- und Lehrerschaft abgestimmte Einzelprojekte:

  • überdachte hölzerne Sitzmöbel im Außenbereich auf dem Schulhof für ca. 30 Personen
  • Erstellen unterschiedlich großer, fahrbarer Pflanztröge für den Innenbereich des Atriums in Abstimmung mit dem Wahlpflichtkurs „Schulgarten“
  • weitere Sitzmöglichkeiten für den Schulgarten
  • Pflasterarbeiten im Schulgarten
  • Vergrößerung des Geräteschuppens durch seitlichen Anbau
  • Gestaltung der Wände in besonderen Bereichen (Eingänge vor Fachräumen)

 

6. Praktika

Schüler*innen-Betriebspraktika bilden einen obligatorischen Bestandteil der schulischen Berufsorientierung ab. Ziel der Praktika ist es, Lernenden einen direkten Einblick in die Arbeitswelt zu ermöglichen, bei dem sie konkrete Arbeitserfahrungen machen, diese im Anschluss gezielt und begleitet reflektieren lernen. Insgesamt 35 Arbeitstage sind als Zeitraum vorgesehen, erstrecken sich über insgesamt 3 Jahrgänge (Kl. 8 bis 10). Neben Praktika in regionalen Betrieben setzen wir zur Unterstützung des Erwerbs sozialer Fähigkeiten auf Schülerpraktika in sozialen und/oder erzieherischen Einrichtungen.

Praktika finden jahrgangsweit statt. Bei Nichtteilnahme aus besonderen Gründen sind Lernende dazu verpflichtet, während dieser Zeit den Unterricht in einer anderen Jahrgangsstufe zu besuchen.

 

7. Elternarbeit

Zu Beginn des Schuljahres informieren die Klassenleiter*innen der betreffenden Jahrgänge die Elternschaft über für das aktuelle Schuljahr geplante Aktivitäten. Geplante Maßnahmen und deren Umsetzung werden im Rahmen von Elternabenden erläutert. Ferner werden Ergebnisse und Zwischenstände des individuellen Prozesses der Beruflichen Orientierung eines oder einer Schüler*in in separaten Einzelgesprächen mit Erziehungsberechtigten und Lernenden in Jahrgangsstufen 9 und 10 beratschlagt.

 

8. Schulische Kooperationspartner*innen

Die folgenden größtenteils regionalen, außerschulischen Kooperationspartner arbeiten eng mit der Schule zusammen, um den Anforderungen einer effektiven und produktiven beruflichen Orientierung gerecht zu werden:

  • Agentur für Arbeit Schwerin
  • SR Bildungszentrum Wismar GmbH
  • Marli GmbH
  • Projekt BOGEN
  • Handwerkskammer Schwerin
  • Peter-Jensen-Stiftung